Natur

Wie auf einer Halbinsel liegt Gut Mori inmitten von extensiv genutztem Dauergrünland und erinnert damit an ein Rundling-Dorf  bei gleichzeitiger Stadtnähe. Viele Flächen in der näheren Umgebung werden noch landwirtschaftlich genutzt und fügen sich ein in das Grüngürtel-Konzept der Stadt Lübeck. Mit seiner neu angelegten Streuobstwiese mit alten Obstsorten, seinen verschiedenen Teichen und seiner verwilderten Parkanlage beherbergt Gut Mori eine artenreiche Fauna und Flora mit einer Vielzahl von ökologisch wertvollen Biotopen, in der sich nicht nur Frösche und Libellen wohlfühlen und Fledermäuse Nahrung finden. Bei den baulichen Maßnahmen ist der Fledermausschutz daher bewusst berücksichtigt worden und Sommerquartiere sind im gesamten Gelände angelegt.

Gleichzeitig befinden sich im denkmalgeschützten Herrenhaus des ehemaligen Stadtguts Mori wertvolle Decken- und Balkenbemalungen aus dem 17.Jahrhundert, welche erst beim Umbau entdeckt wurden. Zudem finden sich Fundamente eines ehemaligen Burgfrieds, der vermutlich – umgeben von einem breiten Graben – ursprünglich als Schutzraum, z.B. während des 30jährigen Krieges, diente.

Die wechselvolle Geschichte des Gutes Mori, das Nebeneinander denkmalgeschützter und neuer Gebäude, umgeben von wilder wie auch gestalteter Natur, geben der Gutsanlage einen geheimnisvollen Reiz und schaffen ein spannendes Ambiente für Bewohner und Besucher.